Auftraggeber:
— Stadt Balingen
in Kooperation mit:
— ST GRIEGER Landschaftsarchitekt, Berlin
Nutzung:
— Einzelhandel, Wohnen, Gewerbe
BGF:
— 20 000 m²
Fläche:
— 3.9 ha
Das Entwurfsgebiet bildet die Schnittstelle zur landschaftlichen Verschränkung mit dem Bahnhofsvorplatz als Scheitelpunkt, der zum zentralen Ort herausgearbeitet wird. Er ist gleichzeitig städtisches Entreé nach Süden und Trittstein zum landschaftlich geprägten Transitraum im Norden. Die Klärung der Übergänge und Schwellen, die die Raumsequenz in einzelne Bereiche gliedern, werden zum Ausgangspunkt der städtebaulichen Setzung, die durch die landschaftsarchitektonische Gestaltung der Oberflächen untermauert wird. Bei der Entwicklung des neuen Bahnhofsquartiers wird die Chance genutzt, die ehemalige Rückseite der Stadt zu einem neuen lebendigen Stadtraum zu konvertieren. Dabei werden klar hierarchisierte Raumbezüge zur Innenstadt hergestellt und dringend benötigte, großflächige Einzelhandelsflächen als Magnet für Besucher behutsam in die kleinteilige Blockstruktur integriert, die aus der Maschenweite und Bebauungstypolgie der Altstadt abgeleitet ist.