chemergie, Hürth

Wettbewerb 2009

Das Konzept versucht die einzigartige Industrielandschaft des Knapsacker Hügels – einem Industriegebiet der Groß- und Schwerindustrie in der Nähe von Köln – durch sparsame Eingriffe dem Besucher auf selbstverständliche Weise näher zu bringen.

Das neue Empfangsgebäude wird städtebaulich mit dem neuen Akademiegebäude in Beziehung gesetzt: Die Architektur ist auf ein linear gefaltetes,  prägnantes Gebäude reduziert. Aus einer langgezogenen Wand, die die Flächengestalt von dem Industriepark abgrenzt, faltet sich am östlichen Ende ein weit auskragendes Vordach zu einer Geste des Empfangs und Sinnbild für die verschiedenen Firmen unter einem Dach des Industrieparks «infraserv»; die eigentlichen Gebäudevolumen verbergen sich in Reihe geschaltet hinter der Wand und erscheinen lediglich als Öffnungen in der Wand.
Am anderen Ende rollt sich als Gegenpol von der Wand aus ein Teppich zum Campus, der von dem langen, eingeschossigen Riegel des neuen Akademiegebäudes gesäumt wird.

Auslober:
— Stadt Hürth
Architekten:
— Jörg Werssendorf, Berlin
— Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
Landschaftsarchitekten:
— Atelier Loidl, Berlin
Nutzung:
— Servicegebäude, Schulungsgebäude
BGF:
—  4.300 m²

Geste des Empfangs
lineare Faltung
Akademiegebäude