Musikbildungszentrum, Bad Fredeburg

Wettbewerb 2010

Der landschaftlich-architektonische Entwurf integriert die Musikakademie von Bad Fredeburg im Sauerland in einen neugeordneten und geklärten landschaftlichen und stadträumlichen Kontext und wird idealer Anziehungspunkt für viele Musiker und Musikbegeisterte in der Region und darüber hinaus.
Der 60er-Jahre-Anbau wird nahtlos erweitert, wobei der Erweiterungsbau mit dem Bestand verschmilzt und ein neues Ganzes entsteht, das im stadt- und landschaftsräumlichen Kontext eine klare Position einnimmt: Es entsteht ein sich in Talrichtung öffnendes Gesamtensemble auf dem Plateau, das von einem Park umgeben ist und dessen Hof mit der gegenüberliegenden Talseite kommuniziert.
Durch das Anschließen an das bestehende Gebäude werden die Teile auch im Inneren miteinander verbunden. Die Flure der oberen Etagen der Akademie münden in das neue großzügige, zentrale Treppenhaus, das zum Herzstück des neuen Musikbildungszentrums wird. Im Erdgeschoss schafft eine Neuorganisation des Speisesaals die notwendige Großzügigkeit für ein «kreuzgangartiges» Foyer, das den Hof umspielt und den ebenerdigen Speisesaal mit dem Konzertsaal verbindet.
Der große Probenraum wird über den Konzertsaal gestapelt und profitiert räumlich sowie raumakustisch von der inneren Dachlandschaft.

Auftraggeber:
— Stadt Bad Fredeburg
Architekten:
— Wessendorf + Leifheit
Landschaftsarchitekten:
— Katrin Böhringer + Claudia Hilt
Nutzung:
— Musikakademie
BGF:
— 1.950 m²
Baukosten:
— 3.600.000 €

komplementäre Ergänzung
Raumbildung und Fernwirkung
Ostansicht