Auftraggeber:
— Stadt Freiburg
in Kooperation mit:
— Atelier Loidl Landschaftsarchitekten, Berlin
Nutzung:
— Wohnen
Wohneinheiten:
— ca. 1.800
Fläche:
— 15 ha
BGF:
— 125.000 qm
Das neue Quartier Kleineschholz ergänzt das Ensemble des neuen Rathauses im Stühlinger und die Agentur für Arbeit zu einem kompakten Gefüge offener Blockrandbebauung, das die historischen Strukturen des Stühlingers auf moderne Art interpretiert und fortschreibt. Der urbane Rahmen konturiert einen zentralen Stadtpark, der als Bindeglied zwischen den nördlichen Freiflächen der Universität und dem südlich anschließenden Eschholzpark fungiert. Die kompakten Baufelder ähnlicher Größe fügen sich zu einer homogenen und kleinmaßstäblichen Stadttextur hoher innerer Freiraumqualität, die sich engmaschig mit den Wegen des Parks und der Umgebung vernetzt.
Der großzügige Park wird zu einem neuen Zentrum öffentlichen Lebens, der zusammen mit den nutzbar in den Park eingebetteten Grundstücksteilen der Agentur für Arbeit über drei ha groß ist. Im robusten Rahmen der neuen Mitte kann sich eine eine vielfältige Freiraumnutzung entfalten: zentrale Wiesen- und Rasenflächen schaffen einen Ort hoher Aufenthaltsqualität für alle, der von geschützten naturnahen Bereichen, Spielflächen und Möglichkeitsfelder für Urban Gardening gesäumt wird. Es soll nicht nur ein Freiraum für die neuen Bewohner, sondern auch für alle anderen Anwohner des Stühlinger geschaffen werden. Entréeplätze stehen am Auftakt für ein Wegenetz, welches die vielfältigen Freiraumtypologien miteinander verflechtet. Die Tradition des Gemeinschaftlichen Gärtnerns wird als Ausdruck einer integrativen Stadtgesellschaft fortgeführt.