Auftraggeber:
— Deutsche Wohnen GmbH
in Kooperation mit:
— Atelier Loidl Landschaftsarchitekten, Berlin
Nutzung:
— Wohnen
Wohneinheiten:
— ca. 1.200
Fläche:
— 8 ha
BGF:
— 137.000 qm
Das Ensemble der Köpenicker Kabelwerke spannt sich zwischen Friedrichshagener Straße und Müggelspree auf. Die baulich imposant akzentuierte Mitte im Kernbereich des Bestandsensembles schafft mit der Magistrale einen direkten Bezug zwischen beiden Seiten.
Der Entwurf des neuen Quartiers für gut 2.800 Bewohner greift den industriell geprägten Genius loci auf. Ein Ensemble seriell geschalteter speicherhafter Blöcke bildet durch Vor- und Zurückspringen eine prägnante Raumfolge am Wasser und eine konturierte nördliche Erschließungsspange hinter der historischen Mauer aus. Beide Seiten sind durch die Abfolge industriell geprägter Wohngassen engmaschig miteinander verknüpft. Die dazu kontrastierenden grünen Oasen der Wohnhöfe sind jeweils mit einer prägnanten Passage zum Spreeufer orientiert.
Auf ein inneres Raumgefüge wird bewusst verzichtet. So werden keine Adressen in zweiter Reihe geschaffen und die Blöcke können sich wie Speichergebäude zu einer markanten Skyline an der Spree entfalten.
Die zentralen Fabrikgebäude werden in die Struktur integriert. Der Entwurf lässt darüber hinaus den Erhalt der anschließenden flankierenden Gebäude an der Spreeseite zu, was die Identität des Ortes zusätzlich verstärkt.